LEGO MACHT KINDERN LUST AUF TECHNIK!

Schüler der Neuen Mittelschulen hauchen einem Roboter, gefertigt aus Lego-Bausteinen, Leben ein.

KTLA-SCHÜLER ALS COACHES IN DEN NEUEN MITTELSCHULEN

Viele Unternehmen sind auf der Suche nach Mitarbeitern in den technischen Bereichen. Techniker sind gefragt, aber zu wenige auf dem Arbeitsmarkt vorhanden. Kinder für Technik begeistern – das ist das Ziel der "First Lego League". Dadurch sollen der Zugang zu naturwissenschaftlichen Fächern erleichtert und die Motivation für einen technischen Beruf frühzeitig geweckt werden.

"UNTER DEN KIDS GIBT ES RICHTIGE TECHNIK-FREAKS"

Auch die Schüler der Neuen Mittelschulen Windischgarsten, Wartberg und Kirchdorf planen, programmieren und testen einen Roboter, der knifflige Missionen meistern soll. Unterstützt und gecoacht werden sie dabei von Schülern der Kremstaler Technischen Lehrakademie (KTLA) Schlierbach.

Michael Steiner, Lehrer in der KTLA, sagt: "Wir helfen den Schülern an fünf Nachmittagen bei den Aufgaben, die wir ihnen gestellt haben, und unterstützen sie auch beim Programmieren der Roboter. Die Anwendungen sind komplex, aber unter den Kids gibt es richtige Freaks und technische Talente. Wir betreuen in den drei Schulen jeweils fünf Teams. Ende März werden die besten Projekte bei einem Wettbewerb im Technologiezentrum in Kirchdorf (TIZ) präsentiert."

Einen Technik-Schwerpunkt setzt seit längerem die NMS Wartberg/Krems. "Daher war es für uns klar, dass wir uns an der Lego League beteiligen. Die Schüler stehen dabei vor großen Herausforderungen. Es ist aber schön zu sehen, mit welcher Begeisterung und welchem Ehrgeiz sie daran arbeiten, einem fahrbaren Roboter verschiedene Fähigkeiten beizubringen", sagt Lehrer Rainer Bauer.

Kurt Buchegger, Pädagoge in der NMS Windischgarsten: "Das Erlebnis, selbst Robotersteuerungen programmieren zu können, hat bei den Schülern ein Feuer entfacht. Die Begeisterung beim Erkunden, was alles möglich ist, bis hin, wenn es rattert und sich alles bewegt, groß."

Die Grundausstattung für eine Schule kostet etwa 2.500 Euro. Finanziert wird der Bausatz vom TIZ Kirchdorf in Verbindung mit Sponsoren. "Der Wettbewerb soll Lust auf die Technik machen und das auf spielerische Art und Weise – weg vom Frontalunterricht", sagt Gerald Warter, Geschäftsführer vom TIZ Kirchdorf.

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